Kunst im öffentlichen Raum 

Es ist ein erklärtes Ziel des Projekts, nicht nur die wissenschaftliche Forschung über die „Judenlager“ der Stadt und die inhaftierten Frauen, Männer und Kinder voranzutreiben, sondern auch in angemessener Form auf dieses Thema aufmerksam zu machen, darüber zu informieren und daran zu erinnern.

Deshalb soll an jenem Ort, an dem sich das größte der „Judenlager“ in Wiener Neustadt befand, nämlich in der Gymelsdorfer Gasse/Richtergasse, sowohl eine Info-Stele als auch ein Kunstwerk errichtet werden. Dadurch soll erstmals in Wiener Neustadt an ein solches „Judenlager“ und die dort Inhaftierten erinnert werden. Auf diese Weise wird der ehemalige Standort zu einem Erinnerungsort für das kollektive Gedächtnis. Es ist also ein Akt gegen das Vergessen!



Das Areal Gymelsdorfer Gasse/Richtergasse heute

Die folgenden Aufnahmen zeigen uns die Gegend der Gymelsdorfer Gasse und Richtergasse heute (Fotos: Werner Sulzgruber, aufgenommen am 15.02.2020):


     Bild 1: Kreuzung Gymelsdorfer Gasse/Richtergasse (Blick nach Süden);  Bild 2: Städtischer Wirtschaftshof (Westen);

     Bild 3: Blick von der Rebengasse in die Richtergasse nach Westen;  Bild 4: Blick in die Gymelsdorfer Gasse nach Norden.

 

Judenlager ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiter/innen in Wiener Neustadt
Aus dem Gedächtnis verloren?